Italien ist sicher eine Reise wert. Wenn Sie mit dem Auto nach Italien unterwegs sind, sollten unbedingt einige Regeln eingehalten werden, um die perfekte Urlaubsfreude zu garantieren.
Einreise in die Republik Italien
Für die Einreise nach Italien ist der Personalausweis oder Reisepass erforderlich. Kinder benötigen einen Kinderreisepass. Empfehlenswert für den Autofahrer ist der Erwerb einer Internationalen Grünen Versicherungskarte.
Autobahn in Österreich und Schweiz – Vignettenpflicht
Die Autobahnbenutzung ist in Österreich und der Schweiz nur mit einer gültigen Vignette zulässig. Die Vignette kann in grenznahen Tankstellen und Postämtern erworben werden. Die Benutzung des Brennerpasses verursacht zusätzliche Kosten.
Wie hoch ist die Maut in Italien?
Auf vielen italienischen Autobahnen fällt eine entfernungsabhängige Maut an, die etwa 0.07 Euro pro Kilometer beträgt. Je nach Streckenabschnitt oder Betreibergesellschaft kann die Mautgebühr abweichen.
Bei der Auffahrt auf eine Autobahn sollte beachtet werden, dass der Autofahrer aufgefordert wird, ein Ticket zu ziehen. Das Ticket muss beim Verlassen der Autobahn zum Bezahlen vorgelegt werden. Bei Verlust drohen Strafgebühren.
Planung der Fahrtroute
Das Reiseland Italien zeigt zu jeder Jahreszeit einen besonderen Reiz. An den Küsten, in der Landesmitte und im tiefen Süden herrscht ein mediterranes Klima. Die Sommertemperaturen können über 30 °C ansteigen. In den Bergregionen der Apenninen ist es dementsprechend kühler. Auf Sardinien und Sizilien sinken die Temperaturwerte auch im Januar kaum unter 10 °C. Die Badezeit beginnt im Monat Mai. Der größte Teil des Niederschlags fällt in den Wintermonaten.
Vorteile von einem Urlaub mit Auto in Italien
Ein Auto ist die richtige Wahl für einen unabhängigen Urlaub. Sie entscheiden selbst, wohin Sie fahren, wie lange die Fahrt dauert und wann das Urlaubsziel erreicht wird. Eine Reise mit dem Auto ist für eine Familie mit Kindern auch angenehmer und kostengünstiger.
Viele Wege führen bekanntlich zur italienischen Hauptstadt Rom. Wenn Sie nach Venetien, an den Gardasee oder in die Toskana fahren, ist es günstig von Österreich kommend, den Brennerpass zu benutzen. Dieser Pass ist die meistbefahrende Verbindung zwischen Österreich und Italien. Wenn Sie nach Ligurien fahren, sollten Sie den San-Bernardino-Pass in der Schweiz nutzen.
Beachtung der Verkehrsregeln
In Italien gelten die folgenden Geschwindigkeitsbegrenzungen: Innerhalb geschlossener Ortschaften darf eine Geschwindigkeit von 50 km/h gefahren werden. Auf den Schnellstraßen außerhalb geschlossener Ortschaften ist die Höchstgeschwindigkeit 90 km/h.
Wie schnell darf ich in Italien auf der Autobahn fahren?
Auf den Autobahnen gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 km/h. Für den Fahranfänger gilt das Tempo 90 km/h auf Schnellstraßen und 100 km/h auf Autobahnen. Die traurige Tatsache, dass einige Italiener diese Beschränkungen kaum beachten, sollte den deutschen Autofahrer vor Augen führen, dass diese Fahrweise äußerst riskant ist. Es gibt auch Polizeikontrollen in Italien. Für das zu schnelle Fahren werden empfindliche Strafen verhängt. Das Bußgeld wird sofort abkassiert.
Wenn Sie am Straßenrand plötzlich ein Schild bemerken, das nur eine geringe Geschwindigkeit von 20 oder 30 km/h erlaubt und Sie keinen Grund dafür erkennen können, sollten Sie Ihr Fahrverhalten den anderen Verkehrsteilnehmern angleichen. Häufig werden diese Schilder als Hinweisschilder für Baustellen verwendet. Die Geschwindigkeitsbegrenzung wird im weiteren Verkehrsverlauf oft nicht aufgelöst. Bei einer strikten Beachtung sind unangenehme Auffahrunfälle vorprogrammiert.
Promille Grenze in Italien
Die italienischen Ampelanlagen unterscheiden sich. Während deutsche Ampeln über vier verschiedene Lichtkombinationen verfügen, gibt es in Italien nur drei Anzeigen. Die Kombination rot-gelb, die vorher anzeigt, dass es das grüne Fahrsignal geben wird, fehlt in Italien. Hier schaltet die Ampel sofort von rot auf grün um. Im Gegensatz zu Deutschland gilt in Italien eine Promillegrenze von 0.5 für den Konsum von alkoholischen Getränken.
Licht und Warnweste
Der Autofahrer sollte stets eine leuchtend gelbfarbige Pannenweste im Auto für den eventuellen Pannenfall mitführen. Wenn Sie keine Weste im Auto haben, machen Sie sich nach dem italienischen Straßenverkehrsgesetz strafbar. Es sollte darauf geachtet werden, dass Sie auch tagsüber mit eingeschaltetem Abblendlicht fahren. Das ist außerhalb von geschlossenen Ortschaften Pflicht.