Moos, Mäuse, Kröten, Kies, Kohle, es gibt unzählige Wörter und doch ist immer das Gleiche gemeint: Geld. Jeder kennt die Synonyme und weiß natürlich was gemeint ist. Aber wenige wissen, woher diese eigentlich kommen. Dazu gibt es mehrere Theorien, hier einige davon:
1. Moos oder Mäuse
Diese Synonyme haben den gleichen Ursprung: das hebräische Wort mâ¿ôth. Ausgesprochen wurde es Ma-ot und bedeutet Münze. Von vielen Geldverleihern wurde es zur Zeit des Mittelalters „Ma-os“ ausgesprochen, woraus sich wiederum die Wörter Mäuse und Moos gebildet haben.
2. Kröten
Auch hier liegt der Ursprung in einem über die Zeit anders ausgesprochenen Wort. In Deutschland bezahlte man früher mit Groschen, auf holländisch „Groten“. Aus dem Wort „Groten“ für Groschen, entwickelte sich das Wort Kröten.
Eine andere Theorie zielt auf die Bedeutung von Tieren für den Tauschhandel ab. Da Tiere früher anstelle von Geld zum Tauschen verwendet wurden, können die zahlreichen Tiersynonyme für Geld auch daher stammen.
3. Kies und Moneten
Auch hier gibt es wieder zwei Wortstämme, aus denen die Wörter Kies und Moneten folgten. Kies stammt von dem jiddischen Wort „Kis“, welches Geldbeutel bedeutet.
Vergleichsweise einfach ist die Herkunft der Moneten abzuleiten: Ursprung ist das lateinische Wort „Moneta“, welches einfach nur „Münze“ bedeutet.
4. Kohle
Mit dem Zeitalter der Industrialisierung kam das Zeitalter der Brennstoffe – vor allem Kohle war ein wertvoller Rohstoff. Und Kohle wurde natürlich mit Geld erworben, sodass irgendwann die Redewendung „viel Kohle haben“ in den allgemeinen Sprachgebrauch überging und schließlich zu einem weiternen Synonym für „viel Geld haben“ wurde.