Das sogenannte Lichtdoping ist ein wirksames, biologisches Licht um neue Leistungsreserven bei Sportlern wachzurufen. Bei der Anpassung an andere Zeitzonen und zum Beispiel bei Nachtrennen helfen speziell angefertigte Lichtbrillen auf LED Basis weiter.
Der große Vorteil dieser Lichttechnik liegt in der gesteigerten Konzentration. Diese wird unter anderem bei Wettkämpfen erzielt. Dabei werden Leistungsreserven mobilisiert und tragen dazu bei, aktiver und konzentrierter zu sein.
Hinter den aktuellen Prototypen der LED-Brillen stecken eine speziell entwickelte Software und eine eigene Steuerung mit einem Microcontroller. Die Brillen sind mit Leuchtdioden ausgestattet und erzeugen eine mehrfache Lichtintensität. Vor einer sportlichen Veranstaltung sollte die LED-Brille etwa 15 Minuten lang getragen werden, um eine optimale Voraussetzung zu schaffen.
Neben dem sportlichen Bereich kann die Brille auch auf anderen Gebieten zum Einsatz kommen. Passagiere einer Airline können sich mit dieser Technik schon auf dem Flug an die gegebene Ortszeit anpassen und den damit verbundenen Jetlag abmildern. Auch Arbeitnehmer sind im täglichen Leben gerade am Morgen und am Nachmittag zu höheren und konzentrierteren Leistungen durch den Einsatz der LED-Brille im Stande.
Die Wirkung von Licht als solches ist schon aus der Vergangenheit bekannt. Die innere Uhr in sich selbst zu stellen wurde durch die Entdeckung von Lichtrezeptoren im Auge möglich. Vergleichen lässt sich Lichtdoping mit der Wirkung von Koffein. In beiden Fällen wird eine physische Leistungssteigerung erzielt.
Besonders am frühen Morgen und am frühen Nachmittag ist die Technik von LED-Brillen am effektivsten. Dabei wird der morgendlichen Schlaftrunkenheit und dem auftretenden Mittagstief vorgebeugt. Nebenwirkungen dieser Technik sind vergleichbar mit denen von Koffein. Zum Beispiel können in vereinzelten Fällen zittrige Hände auftreten, auch eine höhere Lichtempfindlichkeit ist im Laufe der Zeit möglich.