Das Thema Aktien kaufen rückt auch 2017 in den Fokus zahlreicher Anleger. Diese achten darauf, dass die Rendite stimmt und natürlich, dass sie kein zu hohes Risiko eingehen. Gerade das steht in der Regel im Widerspruch zueinander und es ist nicht leicht, die Chancen an der Börse zu entdecken und zu nutzen.
Wer sich für Aktien interessiert, wird schnell feststellen, dass diese zwar eine gute Rendite ermöglichen, gleichzeitig aber auch ein hohes Risiko haben. Im Vergleich zu Tagesgeldkonten ist es möglich, dass bei Aktien auch ein Totalverlust möglich ist. Falls jemand z.B. Aktien von einer Firma hat, die Insolvenz anmeldet, führt dies schnell dazu, dass die Aktien an Wert verlieren.
Gleichzeitig ist es auch 2017 möglich, dass mit Aktien sehr viel Geld verdient werden kann. In Österreich, Deutschland sowie vielen anderen europäischen Ländern sind die Aktienkurse in den vergangen Jahren zum Teil stark gestiegen. Dabei fällt auf, dass gerade bestimmte Branchen sehr gefragt sind. Im Bereich der Telekommunikation sind viele Aktien in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Die Umsätze der Firmen sind stark gestiegen und viele geben dies in Form einer attraktiven Dividende an die Trader weiter.
Welche Aktien zahlen für das Geschäftsjahr 2016 im Jahr 2017 eine attraktive Dividende?
Bereits jetzt gibt es wilde Spekulationen darüber, welche Dividenden im Jahr 2017 ausgezahlt werden. Die Renditen liegen je nach Firma zum Teil bei 4 bis 6% allein durch die Dividende. Das ist deutlich mehr, als es bei vielen Tagesgeldkonten der Fall ist. Auch Sparbriefe sind deutlich weniger attraktiv, als es bei Aktien der Fall ist.
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- Freenet AG – Aktienkurs 27,50 Euro und 1,60 Euro Dividende in Aussicht
Die Aktie der Freenet AG notiert aktuell bei 27,50 Euro und es ist davon auszugehen, dass eine Dividende in Höhe von 1,60 Euro je Aktie für das vergangene Geschäftsjahr gezahlt wird. Damit liegt die aktuelle Rendite durch die Dividende bei etwa 5% was mehr als anständig ist. Freenet dürfte im Jahr 2017 mehr als interessant werden, da das Unternehmen im Bereich DVB-T2 zahlreiche gute Angebote bietet. Die Freenet AG wird ab April 2017 im Bereich ihrer Privat TV Vermarktung sehr gut zu tun haben, wenn alles funktioniert.
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- Drillisch AG – 1,75 Euro Dividende und Aktienkurs in Höhe von aktuell 41 Euro
Aktuell bietet die Aktie der Drillisch AG eine Dividendenrendite in Höhe von 4,2% was mehr als attraktiv ist. Es lohnt sich, in jedem Fall über das Internet über das Unternehmen Drillisch Informationen einzuholen. Fakt ist, dass mit der Drillisch Aktie in den vergangenen Jahren sehr viel Geld verdient werden konnte. Vor etwa 4 bis 5 Jahren lag der Kurs der Aktie noch bei 12 bis 15 Euro und bot eine attraktive Dividendenrendite. Die Dividende ist über die vergangenen Jahre deutlich gestiegen, was damit zu tun hat, dass auch die Umsätze der Drillisch AG deutlich angestiegen sind. Es ist davon auszugehen, dass auch für die kommenden Jahre mindestens eine Dividende in Höhe von 1,75 Euro je Aktie gezahlt wird.
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- Zeal Network – welche Dividende bietet der Lotto Anbieter?
Das Unternehmen Zeal Network gehört laut vielen Analysten zu den echten Geheimtipps im deutschen Aktienmarkt. Für das vergangene Geschäftsjahr hat der Konzern eine Dividende in Höhe von 2,80 Euro je Aktie ausgezahlt. Zeitweise war die Aktie für 30 Euro zu haben, so dass eine Rendite in Höhe von 9,3% möglich war. Es ist davon auszugehen, dass die Dividende auch für das Jahr 2017 bei 2,80 Euro je Aktie bleibt. Angenehm ist dabei die Information, dass bei Zeal Network die Dividende anteilig einmal im Quartal ausgezahlt wird. Das bedeutet, dass die Aktionäre zum Ende des Quartals je Aktie eine Dividendengutschrift in Höhe von 0,70 Euro erhalten.
Gerade Online Lotterien laufen bei der Zeal Network AG mehr als gut und sorgen dafür, dass der Konzern einen guten Umsatz erzielt. Fakt ist, dass die Zeal Network AG ein interessantes Unternehmen ist, dass durch seine mehr als offene Dividendenpolitik in den Fokus vieler Anleger gerückt ist.
Welche Aktien könnten 2017 deutlich steigen? VW im Überblick
Die VW Aktie zählt zu den Aktien, die im Jahr 2017 deutlich steigen könnten. Das liegt vor allem daran, dass der Konzern beginnt, die Abgas Affäre aus den vergangenen beiden Jahren zu verarbeiten. Fakt ist, dass für das Jahr 2015 keine Dividende ausgezahlt wurde und auch derzeit darüber spekuliert wird, dass VW für das Jahr 2016 auch keine Dividende auszahlen wird. Es ist noch immer offen, wie hoch die Strafzahlungen insgesamt ausfallen werden, die den VW Konzern betreffen.
Fakt ist, dass VW derzeit massiv in die Elektromobilität investiert und somit in jedem Fall sehr gute Signale gesetzt werden. Sollte der Konzern es schaffen, diesen Markt für sich zu gewinnen, könnten die Kurse der VW Aktie in den kommenden Jahren deutlich steigen.
Neben der VW Aktie gibt es noch zahlreiche weitere Aktien, die im Jahr 2017 steigen können. Die Aktie des Unternehmens Wirecard könnte ebenfalls stark zulegen. Dies ist im Fall von Wirecard auch davon abhängig, wie sich die Nachrichtenlage entwickelt. Es ist möglich, dass bei Wirecard sehr viel passieren kann, wenn die Nachrichten positiv sind und die Umsätze des internationalen Zahlungsdienstleisters deutlich steigen. Grundsätzlich kann mit Wirecard gut Geld verdient werden, es ist jedoch auch möglich, dass negative Analystenkommentare belasten können. Dies war 2016 der Fall gewesen, als der Kurs der Wirecard Aktie binnen weniger Tage auf knapp 32 Euro fiel.
Was brauche ich 2017 um Aktien zu kaufen?
Wer in den Handel mit Aktien einsteigen möchte, braucht dazu erst einmal ein Depot. Depots gibt es inzwischen mit einer kostenfreien Kontoführung. Das Depot kann direkt über das Internet geführt werden und wird von zahlreichen Direktbanken angeboten. Kostenlose Kontoführung bedeutet in diesem Fall, dass das Depot ohne Gebühren geführt werden kann und nur bei Aktivitäten, wie z.B. beim Kauf von Aktien Gebühren anfallen.
Bevor ein Depot bei einer Bank eröffnet wird ist es von großer Bedeutung, dass die Bank hinsichtlich ihrer Depotkonditionen analysiert wird. Bei einigen Banken sind Depots kostenfrei, bei anderen müssen bestimmte Umsätze erzielt werden, damit sie auch 2017 kostenfrei genutzt werden kann.
Wer sich die Angebote genau anschaut wird feststellen, dass es auch bei den Handelsgebühren deutliche Unterschiede gibt. Bei einigen Banken kann der Handel bereits ab 5 Euro erfolgen, andere hingegen erfordern Mindestgebühren in Höhe von 10 bis 15 Euro je Trade. Von einem Trade wird gesprochen wenn Aktien gekauft, oder aber auch verkauft werden.
Wann muss ich eine Aktie kaufen, um die Dividende 2017 gutgeschrieben zu bekommen?
Wer eine Aktie im Depot hat, bekommt auch die Dividende gutgeschrieben, sofern die Aktie am Tag der Gutschrift im Depot liegt. Fakt ist, dass es dazu vollkommen ausreicht, wenn die Aktie einen Tag vor der Dividendengutschrift im Depot liegt.
Das bedeutet jedoch nicht, dass es sich lohnt, eine Aktie immer kurz vor der Gutschrift ins Depot zu legen. Kurz nachdem die Dividendengutschrift erfolgt, wird der Aktienkurs um die Summe der Dividendengutschrift reduziert. Wenn eine Aktie also im Beispiel bei 40 Euro notiert und das Unternehmen seinen Anlegern eine Dividende in Höhe von 2 Euro je Aktie zahlt bedeutet dies, dass die Aktie nach der Gutschrift der Dividende nur noch 38 Euro wert ist.
Welche Gebühren fallen bei der Dividendengutschrift an?
Bei den meisten Online Brokern fallen keine Gebühren an, wenn die Dividende gutgeschrieben wird. Dies ist vor allem dann praktisch, wenn ein Unternehmen zum Beispiel einmal im Monat oder einmal im Quartal anteilig die Dividende gutschreibt. Gerade bei den preiswerten Brokern sollte aber im Vorfeld geprüft werden, ob die Dividende wirklich ohne Gebühren gutgeschrieben wird, was hier nicht immer garantiert ist.
Wer sich dazu entscheidet, eine Aktie im Depot zu halten und z.B. eine Gutschrift in Form einer Dividende bekommt, der muss diese auch versteuern. Die Steuern werden in der Regel automatisch von der Bank einbehalten und abgezogen. Die Gewinne aus Dividenden und Aktienverkäufen unterliegen genauso wie Zinseinkünfte der Besteuerung.
Grundsätzlich kann der jährliche Freistellungsauftrag in Höhe von 801 Euro je Person auch auf die Gewinne aus dem Kauf und Verkauf von Aktien angewandt werden. Es ist daher sehr zu empfehlen, sich vorher zu informieren, bei welchem Konto, bzw. bei welcher Bank er genutzt werden soll.
Welche Aktien soll ich 2017 kaufen?
Es ist gar nicht so leicht, passende Aktien für das Jahr 2017 zu finden und diese zu kaufen. Wer sich im Netz umschaut, der wird schnell feststellen, dass es sehr viele Analystenkommentare und Empfehlungen gibt. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Aktien auch garantiert das machen, was die Empfehlungen vorhersagen.
Es gibt viele Unbekannte Ereignisse im Verlauf des Jahres 2017, die einen Einfluss auf die Entwicklung der Aktien haben. Fakt ist, dass z.B. die Bundestagswahl 2017 in Deutschland sowie die Präsidentenwahl 2017 in Frankreich eine entscheidende Rolle dabei spielen, wie sich die Aktien entwickeln könnten. Die Rolle der Politik und der Einfluss auf die Aktien sind inzwischen deutlich größer, als es noch vor ein paar Jahren der Fall gewesen ist. Grundsätzlich ist daher immer darauf zu achten, wie sich Aktien entwickeln und was mit ihnen möglich ist. Die politische Lage sowie Kriege und andere Ereignisse sollten in jedem Fall berücksichtigt werden, wenn Aktien für das Depot gekauft werden.