Unser Gehirn ist neben unserem Herzen das vermutlich wichtigste Körperorgan des Menschen. Von hier aus werden alle unsere Prozesse gesteuert und neue Informationen aufgenommen und verarbeitet. Dies alles erfüllt das Gehirn, das gerade einmal eine Masse von rund 1300g aufweist. Was genau während des Schulunterrichtes mit unserem Gehirn passiert, beantworten wir nachfolgend.
Vom Gehirn aus werden alle unsere Prozesse gesteuert. Hierunter fällt beispielsweise das „Wahrnehmen“ eines Sachverhaltes. In der Schule nehmen wir neue Informationen wahr, aber auch die Stimmung im Klassenraum, das Wetter außerhalb und die Gerüche unserer Umgebung.
Auch Denkprozesse werden über das Gehirn gesteuert. Wenn die Lehrkraft eine Frage stellt, strengt der Mensch sein Gehirn an, um auf die Lösung zu kommen. Über diesen Sinn werden aber auch unsere Emotionen gesteuert.
Wenn uns eine Aufgabe frustriert, dann werden wir schnell genervt, wenn uns eine Aufgabe Spaß macht, erledigen wir Sie schnell und gut. Auch unser Handeln wird vom Gehirn aus gesteuert. Wenn wir beispielsweise aufs Klo müssen, oder uns mit unserem Nachbarn über eine Aufgabe austauschen, wird dies alles vom Gehirn aus gesteuert. Auch die Verarbeitung der Informationen findet in unserem Gehirn statt. Vor allem in der Schule, wenn wir täglich mit einer Vielzahl von neuen Informationen konfrontiert werden, leistet unser Gehirn in dieser Angelegenheit viel.
Aufgrund dieser Prozesse, die während eines Schultages automatisch ablaufen, muss das Gehirn ausreichend mit Energie versorgt werden. Obwohl das Gehirn im Vergleich zum Körper sehr leicht ist, benötigt es bis zu 20 Prozent unserer Energie. Es ist in zwei Bereiche unterteilt, dem deklarativen und nicht-deklarativen. Im semantischen Gedächtnis des deklarativen Bereiches werden Fakten und Zahlen abgespeichert. Dieser Bereich ist für die Schule relevant.