Unsere Erde ist ein spannender Planet, der gar nicht so leicht zu verstehen ist. Die Menschen haben ein System mit Zeit und Datum aufgestellt, welches nach vorher definierten Regeln und Gesetzen funktioniert.
Damit das Leben für alle angenehm ist, wurde der Planet Erde in verschiedene Zeitzonen aufgeteilt. Je nachdem, wo man auf der Erde lebt, gilt eine andere Zeitzone. Wer sich in einer Zeitzone befindet, kann sicher sein, dass alle Menschen, die in dieser Zeitzone leben die gleiche Uhrzeit haben und auch das gleiche Datum.
Bedingt durch die verschiedenen Zeitzonen merken wir jedes Jahr an Silvester, dass zuerst über Australien und andere Länder berichtet wird, die bereits in das neue Jahr gestartet sind, während bei uns in Österreich noch das alte Jahr aktuell ist.
Darüber hinaus führen die Zeitzonen zu hohen zeitlichen Verschiebungen auf dem Planeten Erde. Wer aus Österreich mit jemanden in den USA oder aber auch in Japan telefoniert, der kann gewiss sein, dass die Person derzeit eine andere Uhrzeit hat, als man selbst gerade in Österreich hat.
24 Zeitzonen – unterschiedliche Längengerade auf der Erde
Der Tag hat insgesamt 24 Stunden. Das ist in jedem Ort auf der Welt gleich definiert. In Ländern wie Österreich, aber auch in Deutschland und in der Schweiz gilt die Mitteleuropäische Zeit, kurz MEZ. Abhängig davon, wo man sich auf der Erde befindet, muss die Uhrzeit entsprechend angepasst werden.
So ist es möglich, dass zum Beispiel auch in Europa in Großbritannien oder in Portugal eine andere Zeitzone gilt, als es bei uns in Österreich der Fall ist.
Wie groß ist eine Zeitzone in Längengeraden?
Die Zeitzonen richten sich auf der gesamten Welt nach den Längengeraden. Die Längengerade überziehen den Planeten Erde vom Nordpol zum Südpol und zwar wie eine Kugel. Es ist möglich, dass insgesamt 360 verschiedene Längengerade auf der Erde definiert werden können.
Das liegt daran, dass man einen Kreis mit 360 Grad voll umrunden kann. Gemäß der Mathematik ist es möglich, dass man die 24 Stunden des Tages auf die 360 Grad der Zeitzonen aufteilt. Deswegen teilt man die 360 Grad durch die 24 Stunden des Tages und kann daraus berechnen, dass eine Zeitzone etwa 15 Längengerade auf der Karte ausmacht.
Information: 15 Längengerade sind 1 Zeitzone auf der Erde
Wer sich die Erde entsprechend der Längengerade anschaut wird feststellen, dass es alle 15 Grad eine neue Zeitzone gibt. Je nachdem, wo man sich gerade auf der Erde befindet wird die Uhrzeit deswegen anders eingestellt.
In der Praxis kann es hier aber auch deutlich Abweichungen geben. Das liegt unter anderem daran, dass man in einem Land nicht unbedingt sehr viel verschiedene Zeitzonen haben möchte.
Wer sich in Deutschland umschaut hätte sonst das Problem, dass eine Stadt ganz im Osten der Republik in einer anderen Zeitzone wäre als eine Stadt, die im äußersten Westen der Stadt gelegen wäre. Es gibt jedoch auch Länder, wie zum Beispiel die USA oder aber auch Russland, die über eine solche Breite verfügen, dass auf jeden Fall verschiedene Zeitzonen in diesen Ländern vorhanden sind.