Mücken können schlimme Krankheiten übertragen und sind deshalb gefährlich. Gegenwärtig führt die Rangliste ganz eindeutig Malaria an.
Jene Infektion, die sich meist über den Stich der Moskitos oder auch fachsprachlich der Asiatischen Tigermücken eingefangen wird, verläuft ohne Behandlung mit absoluter Wahrscheinlichkeit tödlich. In den tropischen Gebieten mussten schon viele ihr Leben lassen. Nun kommt das fiese Insekt auch nach Europa.
Erste Moskitos in Europa gesichtet
Die tropischen Mücken siedeln sich zunehmend auch in Europa an. Schuld ist eindeutig der Klimawandel. Die steigende Temperatur führt automatisch dazu, dass der Lebensraum ausgedehnt wird. Bisher sind die Folgen aber noch ungewiss. Malaria muss ja trotzdem erst übertragen werden und lässt sich nicht einfach so mitbringen. Es braucht schon den Wirt, der eben im Vorfeld gestochen wird. Experten arbeiten nun zusammen, um dem unangenehmen Eindringling schnell wieder loszuwerden.
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Nicht lange her
Es ist noch gar nicht so lange her, da herrschte auch in Europa die Malaria. Nur die gefährliche Tigermücke, die in den tropischen Gebieten als hauptsächlicher Überträger fungiert, lieferte eben keine tatkräftige Unterstützung. Die Ansteckung passierte hierzulande ausschließlich von Mensch zu Mensch. Nach einem harten Kampf konnte die Seuche in den 60ern endlich ausgemerzt werden. Für den Sieg sind vor allem die verbesserten Lebensbedingungen und der Fortschritt der Hygiene verantwortlich zu machen. Was ist aber nun, wenn sich die Bedingungen ganz plötzlich wieder gewandelt haben?
Ein wirklich fieser Gegner
Die Tigermücke erweist sich anpassungsfähiger als gedacht. Selbst Pestizide können dem fiesen Insekt scheinbar nichts mehr anhaben. Die jahrelange Erfahrung hat resistent gemacht. Zudem schränken die strengen Vorschriften des Umweltschutzes den übermäßigen Einsatz maßgeblich ein. In jedem Fall muss die Lösung schnell gefunden werden. Die möglichen Folgen könnten nicht schlimmer sein!
