Ratgeber Ketogene Diät – was ist das und wie funktioniert sie?
Die ketogene Diät ist eine besondere Form der Diät, die sehr angesagt ist. Dabei handelt es sich um eine Diät bei welcher die Aufnahme von Kohlenhydraten limitiert wird und sehr viel über Proteine geregelt wird.
Der Energiebedarf des Körpers wird nicht über Fett und über Glukose reguliert, sondern aus Fett und auf Glukose Ersatz, der über den Körper aufgebaut wird. Dieser wird als so genannter Ketonkörper bezeichnet.
Die ketogene Diät wird auch von Ärzten verschirebne, bzw. entsprechend eingesetzt, wenn bei Kindern eine Transportstörung von Glukose vorhanden ist. Auch wenn es eine Erkrankung von Alzheimer gibt, ist es möglich, dass eine entsprechende Therapie durch eine ketogene Diät aufgebaut werden kann.
Im Alltag wird die entsprechende ketogene Diät nicht nur von Patienten und Personen wahrgenommen, die behandelt werden müssen, sondern auch häufig von gesunden Personen. Das liegt daran, dass es möglich ist, dass Übergewicht abgebaut werden kann, wenn die entsprechende Diät durchlebt wird.
Ketogene Diät in Kürze – was ist erlaubt, was nicht?
Bei einer ketogenen Diät geht es darum, dass sehr wenige Kohlenhydrate aufgenommen werden. Diese sind zum Beispiel in Form von Nudeln oder Kartoffeln sowie Reis enthalten. Darüber hinaus ist anzumerken, dass Süßwaren nicht zulässig sind.
Die Ernährung besteht zu einem großen Teil aus Fetten. Das bedeutet, dass viel Fleisch gegessen werden kann. Darüber hinaus ist es möglich, dass Proteinlieferanten auf tierischer oder pflanzlicher Basis konsumiert werden dürfen. Produkte aus Milch und natürlich auch Fisch sowie Gemüse, das sehr wenige Kohlenhydrate hat, dürften gegessen werden.
Wie gelingt die Gewichtsreduktion durch die ketogene Diät?
Normalerweise ist es der Zucker im Blut, welcher im Zusammenhang mit Kohlenhydraten dafür sorgt, dass entsprechend Energie für den Haushalt vorhanden ist. Sollte dies nicht der Fall sein und sollten zum Beispiel keine oder kaum Kohlenhydrate vorhanden sein, ist es wichtig, dass der Körper auf die Suche nach anderen Energiequellen geht.
Das führt dazu, dass so genannte Ketonkörper im Blut vorhanden sind, bzw. diese die Zellen mit Energie versorgen. Da mehr Fettzellen vorhanden sind, als es z.B. bei Zucker der Fall ist, wird zusätzlich dafür gesorgt, dass Fett verbrannt wird. Dies führt unter dem Strich dazu, dass das Gewicht des Körpers reduziert werden kann.
Grundsätzlich ist der ketogene Stoffwechsel so beliebt, weil er sehr schnell dazu führt, dass entsprechend das Gewicht reduziert wird. Der Erfinder, bzw. der Initiator dieser Diät ist Robert Atkins, welcher die Diät im letzten Jahrhundert auf die Beine gestellt hat. Grundsätzlich hat er nicht die ketogene Diät erfunden, sondern lediglich erkannt, dass eine Ernährung, die auf der Zufuhr weniger Kohlenhydrate basiert dazu führt, dass entsprechend das Gewicht schnell reduziert werden kann.
In der Medizin wird die ketogene Diät ebenfalls sehr erfolgreich analysiert und untersucht. Das liegt daran, dass bekannt ist, dass Krebszellen zum Beispiel sehr stark vom Zucker abhängig sind.
Menschen, die auf Zucker verzichten, können somit positive Erfolge haben, wenn es darum geht, dass der Krebs bekämpft wird. Ob dies der Fall ist, ist vollkommen offen. Auch bei einer Diabetes wird natürlich auf Zucker verzichtet, bzw. die Ernährung wird entsprechend im Körper komplett umgestellt.
Nahrungsmittel für die ketogene Diät – was darf ich essen?
Im Rahmen der ketogenen Diät ist es erforderlich, dass die Zufuhr von Kohlenhydraten extrem reduziert wird. Das bedeutet in der Praxis, dass gerade einmal 20 bis 30 Gramm an Kohlenhydraten je Tag aufgenommen wird.
Sollte es dazu kommen, dass mehr an Kohlenhydraten aufgenommen wird, kann es dazu kommen, dass keine Ketonkörper gebildet werden und somit der Körper gar nicht erst in die Ketose kommt, bzw. die Energiegewinnung über Fett nicht aktiv wird und somit die Reduktion des Gewichtes nicht in den Vordergrund gelangt.
Im Sinne der ketogenen Diät ist es erlaubt, dass tierische und pflanzliche Fette aufgenommen werden können. Das bedeutet konkret, dass zum Beispiel Fisch und Fleisch sowie ähnliche Produkte gegessen werden können. Auch Obst und Gemüse sind erlaubt, da diese keine Kohlenhydrate beinhalten. Zu beachten ist, dass nicht zu viel Zucker aufgenommen wird.
Das Ziel ist es, dass der Körper eine Ketose annimmt. Diese wird meist dadurch deutlich, dass ein entsprechender Mundgeruch auftreten kann. Darüber hinaus ist es möglich, dass zum Beispiel durch eine Urinprobe nachgewiesen werden kann, ob der notwendige Ketonkörper gebildet wird und wie sich entsprechend das Bild verändert, bzw. entsprechend die Werte im Urin und Blut sich verändern.
Welche Risiken gibt es bei einer ketogenen Diät?
Grundsätzlich ist es wichtig, dass man bei einer Diät auch die entsprechenden Risiken kennt. Das bedeutet konkret, dass bekannt ist, wie die Ernährung aussehen kann und welche Risiken es geben kann ist zum Teil mehr als wichtig.
Eine ketogene Ernährung führt meist dazu, dass das Risiko an Herz- und Kreislauferkrankungen er erkranken sehr hoch ist, bzw. entsprechend höher ist, als es der Fall ist, wenn man sich ausgewogen ernährt. Ebenso ist anzumerken, dass bei einer ketogenen Diät der Haushalt an Vitaminen durcheinander gebracht werden kann. Dies ist oft der Fall, weil deutlich weniger an Obst und an Gemüse aufgenommen wird.
Es ist daher essentiell, dass Menschen, die sich ketogen Ernähren in jedem Fall auch von einem Arzt kontrollieren lassen, bzw. ihren Körper überwachen lassen. Grundsätzlich kann es erforderlich sein, dass zum Beispiel die Blutwerte laufend kontrolliert werden.
Es muss berücksichtigt werden, dass nicht jeder Körper für eine entsprechende ketogene Diät geeignet ist. Langfristig gesehen kann es immer wieder zu Schäden an den Organen kommen, was natürlich zu vermeiden ist.
Grundsätzlich sollte berücksichtigt werden, dass Personen, die zum Beispiel gesundheitlich beeinträchtigt sind genau wie Personen, die zum Beispiel entsprechend Leitungssport betreiben in der Regel nicht so gut für die ketogene Diät geeignet sind. Ein intensives Gespräch mit einem Arzt kann dabei in jedem Fall weiterhelfen und dazu führen, dass eine passende Form für eine Diät gefunden werden kann.
Welche Nebenwirkungen können bei einer ketogenen Diät auftreten?
Die Nebenwirkungen, die bei einer ketogenen Diät auftreten können, sind sehr unterschiedlich. Es ist möglich, dass es in den ersten Tagen vor allem dazu kommen kann, dass es mit der Verdauung und dem Stuhlgang Probleme gibt.
Grundsätzlich kann es auch dazu kommen, dass die eigene Fitness oder aber auch entsprechend die Wachsamkeit darunter leidet, dass die Ernährung komplett umgestellt wurde. Gerade in den ersten ein bis zwei Wochen nach der Umstellung auf die ketogene Diät ist es möglich, dass sich der Körper erst einmal daran gewöhnen muss, ketogen zu arbeiten und den Ketonkörper zu produzieren.
Langfristig gesehen ist es wichtig, dass natürlich auch beachtet wird, wie man mit dem Hungergefühl während der Diät klarkommt. Dieses ist manchmal etwas umfangreicher und manchmal etwas weniger umfangreich. Es sollte daher darauf geachtet werden, welche Vorteile und welche Nachteile sich mit der Diät einstellen lassen.
Wie koche ich bei einer ketogenen Diät?
Wer im Rahmen der ketogenen Diät essen möchte, hat meist das Problem, dass er kaum Rezepte findet, die wirklich geeignet sind. Es ist daher wichtig, sich vorher darüber zu informieren, was wirklich genutzt werden kann und welche Rezepte wirklich geeignet sind.
Grundsätzlich gibt es einige sehr leckere Ideen, die dabei helfen können, eine ketogene Diät zu verfolgen, bzw. diese umzusetzen. Es sollte langfristig darauf geachtet werden, dass verschiedene Rezepte ausprobiert werden, da die ketogene Diät wirklich sehr verschieden verlaufen kann.
Rezept 1 für die ketogene Diät: Burger ohne Brötchen
Was viele nicht wissen ist der Fakt, dass das Brötchen bei einem Burger die meisten Kohlenhydrate beinhaltet. Wer im Sinne der ketogenen Diät auf diese verzichten möchte und entsprechend sehr viel Energie in Form von Fett aufnehmen möchte, der kann einen Burger komplett ohne Brötchen zubereiten und genießen. Grundsätzlich ist dies möglich, indem zum Beispiel ein Burger gebraten wird und mit Käse und Zwiebeln überbacken wird. Auch Remoulade darf dazu geführt werden. Wenn dieser Burger jetzt ohne das Brötchen geliefert bzw. gegessen wird, ist er im Sinne der ketogenen Diät in jedem Fall zu empfehlen. Es sind vor allem Fette sowie Eiweiße, die aufgenommen werden und die dazu führen, dass der Körper entsprechend weniger an Kohlenhydraten aufnimmt, als es bei einem vollwertigen Burger der Fall gewesen wäre.
Rezept 2 für die ketogene Diät: Salat mit Spargel und Erdbeeren
Salat ist bei einer ketogenen Diät in jedem Fall zu empfehlen und er zeichnet sich meist dadurch aus, dass er sehr leicht und sehr bekömmlich ist. In der Regel wird der Salat nicht gerade selten mit Obst und Gemüse der Saison zubereitet.
Das bedeutet konkret, dass ein Salat, der mit Erdbeeren und Spargel im Mai zubereitet wird, in jedem Fall lecker schmecken kann. Er entsprechende Gewürze wie Salz und Pfeffer sowie z.B. etwas Balsamicoessig hinzugibt, sorgt dafür, dass er einen sehr leckeren und vor allem aber auch einen sehr bekömmlichen Salat zubereiten kann, der in jedem Fall extrem lecker schmecken wird.
Rezept 3 für die ketogene Diät: Dorade an Rosmarin mit Spargel
Fisch ist im Rahmen der ketogenen Diät sehr gefragt und schmeckt einfach lecker. Wer gerne eine Dorade essen möchte, kann diese am Stück in den Ofen geben und vorher mit etwas Zitronensaft und Rosmarin garnieren.
Ein wenig Olivenöl sollte ebenfalls über den Fisch gegeben werden, bevor dieser in den Ofen gelangt. Für etwa 15 Minuten bei einer Temperatur von 220 Grad wird der Fisch ordentlich gar und kann im Anschluss verspeist werden.
Dazu gibt es frischen Spargel – wahlweise grüner Spargel, oder aber auch weißer Spargel. Beide Sorten schmecken sehr lecker, wenn sie mit der entsprechenden Sauce Hollandaise zubereitet werden. Spargel ist in der Saison äußerst beliebt und vor allem aber auch äußerst günstig und lässt sich ohne Probleme zu zahlreichen Fischgerichten aber auch zu vielen Gerichten mit Fleisch servieren.
Die Liste der Rezepte, die für eine ketogene Diät geeignet sind, ist wirklich sehr umfangreich. Es gibt darüber hinaus aber auch noch viele andere Rezeptideen und Tipps, wenn eine solche Diät gestartet werden soll. Die nachfolgenden Literaturtipps können dabei helfen, eine ketogene Diät zu erfolgen.
Welche Literatur hilft mir bei einer ketogenen Diät?
Es gibt eine große Auswahl an Büchern und an Literatur, die dabei helfen kann, eine ketogene Diät zu verfolgen, bzw. in die Praxis umzusetzen. Grundsätzlich ist darauf zu achten, dass die eigene Gesundheit bei der gesamten Diät im Vordergrund steht:
- Ketogene Diät: Bis zu 10 kg in wenigen Tagen abnehmen Kindle Edition von Sophia Thiemann
- Ketogene Ernährung für Einsteiger: 77 leckere Rezepte für die Ketogene Diät inkl. 14 Tage Diätplan Taschenbuch – 27. Februar 2018 von Food Experts
- Ketogene Ernährung für Einsteiger: Die 72 besten Rezepte für die ketogene Diät Taschenbuch – 31. Juli 2017 von Low Carb Masters
Die Auswahl an Literatur in diesem Gebiet ist mehr als umfangreich, so dass für jede Art von Diät etwas Passendes gefunden werden kann. Wichtig ist es, nicht nur auf die Literatur zu achten, sondern auch darauf, dass in jedem Fall ein Arzt konsultiert werden kann.
Die Nebenwirkungen sind sehr umfangreich und sollten auf jeden Fall beachtet werden. Es ist ferner zu erwähnen, dass gerade bei einer ketogenen Diät auch darauf geachtet werden sollte, wie sich die Blutwerte und zum Beispiel die Urinwerte entwickeln.