Die Tatsache das immer mehr Menschen an sogenannten Raucherkrankheiten leiden, stellt einen Fakt dar. Woran aber liegt es, dass in Zeiten verstärkter Aufklärung, medikamentös weitreichenden Behandlungsmöglichkeiten und der Popularität der modischen Erscheinung der E-Zigarette, immer mehr Menschen an den Folgen des Rauchens erkranken?
Die Spätfolgen
Rauchinhaltsstoffe zählen zu den schädlichsten Stoffen, die dem menschlichen Organismus zugeführt werden können. Die Entwöhnung gestaltet sich zumeist schwierig. Die Rückfallrate enorm hoch. Wie aber sieht es bei Ex-Rauchern aus? Welche gesundheitlichen Folgen kann das Rauchen auch dann noch haben, wenn man mit dem Rauchen aufgehört hat?
Zum einen liegt es daran das die Schadstoffe von Zigaretten zwar leicht in den Körper geraten, die Schädigungen, welche diese Stoffe anrichten können, sich jedoch erst nach lange Zeit bemerkbar machen. Die sogenannten Flimmerhärchen, welche sich an den Bronchien und in den Lungen befinden, werden bereits nach kurzer Raucher-Zeit geschädigt.
Diese feinen überaus sensiblen Härchen, welche für das unschädlich machen der schädlichen Rauchinhaltsstoffe verantwortlich sind, benötigen rund zwei Drittel mehr an Zeit sich wieder neu zu bilden. Je nach der Intensität des Rauchens können diese so weit geschädigt werden, dass diese sich nicht mehr nachbilden. Krankheitserregende Stoffe gelangen dadurch leichter in den Organismus.
Geschädigte Organe
Der Abbau der giftigen Rauchstoffe verlangt ein vielfaches Mehr an Zeit als das aufnehmend derselben. Aich hierbei kommt es auf die Dauer und die Intensität an, mit welcher man dem Rauch-Laster gefrönt hat. Fakt ist, dass der Organismus Giftstoffe aufnimmt, diesen langfristig schädigt. Gesunde Zellen sterben ab, unerwünschter Zellwachstum, in Form von Krebszellen setzt ein. Dieser unerwünschte Zellwachstum zeitigt Krebserkrankungen, welche in 9 von 10 Fällen von Raucherkrebs der unterschiedlichsten Art, zum Tod von Rauchern führt.
Spätfolgen infolge Tabakmissbrauchs
Oftmals kommt es erst in späteren Jahren (auch nach langer Rauchabstinenz) zu Spätfolgen. Der Grund liegt in der Tatsache begründet, dass der menschliche Organismus wesentlich länger benötigt, um eine eventuelle Schädigung umzukehren. Je nach dem Grad der (ehemaligen) Abhängigkeit und der Schädigung durch das Rauchen, können sich Teile des menschlichen Organismus nicht mehr regenerieren.
Falle E-Zigarette
E-Zigaretten sind, entgegen der Meinung vieler, nicht so harmlos wie sie dargestellt werden. So haben Studien der Amerikanischen Akademie der Wissenschaften ergeben, dass die inhalierten, oftmals mit Aromastoffen angereicherten Rauchinhaltsstoffe, ebenso schädigend sind, wie der Rauch von »gewöhnlichen« Zigaretten. Dies trifft vor allem auf jene Aromen zu, welche in der Kombination mit Nikotin angeboten und konsumiert werden.
Der Grund hierfür liegt darin begründet, weil die inhalierten Stoffe in wesentlich kräftigeren Zügen aufgenommen werden. Dies trifft im Besonderen auf die besonders wohlriechenden zu. Ganz nach dem Motto: »Etwas das so gut riecht, kann nicht schaden!« Das Unterbewusstsein findet sich hierbei dem gleichen gesundheitsschädlichen Manipulationsaspekten ausgesetzt. Die Folgen können hier wie da tödlich sein.