Die Schwarze Suppe geht noch auf das antike Griechenland zurück. Es handelt sich wohl um das älteste Gericht, das gegenwärtig zu finden ist. Die Spartaner waren ein wirklich kriegerisches Volk. Das kam unter anderem, auch beim Essen zum Ausdruck. Also bloß nicht den Appetit verlieren!
Eine wirklich blutige Angelegenheit
Die Schwarze Suppe sollte vor allem stark für den Kampf machen. Dafür wurde auf eine wahrhaft ungewöhnliche Rezeptidee zurückgegriffen. Es handelt sich um eine echte Soldatenmahlzeit. Eines der wenigen bekannten Gericht ist, die sich die Vollbürger Spartas regelmäßig einverleibt haben, wird tatsächlich mit Blut, als Hauptzutat, gekocht.
Selbstverständlich mussten aber nicht die Feinde daran glauben. Zu Feier des Tages wurde extra ein Schwein geschlachtet. Ein wirklich besonderer Anlass. Die weitere Zugabe bezieht sich nämlich auf viel Fleisch. Den täglichen Genuss konnten sich damals nur die Reichen leisten. Zudem war dann eher Geflügel, Schaf oder eben Ziege üblich.
Lange Zeit vergessen
Nachdem Untergang des spartanischen Reichs geriet die Blutsuppe für lange Zeit in Vergessenheit. Es gilt zu bedenken, der eigentliche Ursprung bezieht sich noch auf zwei Jahrhunderte vor Christus. Dazwischen wütete die Pest.
Kriege und Hunger zogen über das Land. Als sich die Besserung dann ein wenig einstellen konnte, wird beim Schlachtfest nur ungern etwas übrig gelassen. Heute ist die Herkunft weitestgehend bekannt. Der Name der alten Überlieferung begründet wieder den üblichen Gebrauch.
Richtig serviert
Richtig abgeschmeckt kann selbst das Lieblingsgericht der Spartaner durchaus lecker sein. Unbedingt sollte aber noch richtig nachgewürzt werden. Nur Blut und Fleisch macht noch keine vollständige Mahlzeit aus. Das Salz in der Suppe darf selbstverständlich auf keinen Fall fehlen. Aber auch Knoblauch passt perfekt. Zudem kommt noch viel Gemüse rein.